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  • AutorenbildJutta xxx

Im Wallis in der Schweiz

Wandern am Aletschgletscher



Ach, endlich war ich wieder in den Bergen. Tat das gut! Ich habe immer das Gefühl, dass die Berge mich rufen. Und wann immer ich dann endlich dort bin , bin ich überglücklich.

Mit meinem Papa ging es für knapp drei Tage in die Schweiz, ins Wallis. Wir haben zwei sehr schöne und lange Touren gemacht die aber für alle, die auch mal gerne dort hinfahren möchten, auch zu verkürzen sind.

Da die Schweiz ja prinzipiell teuer ist , entschieden wir uns für eine Ferienwohnung die wirklich sehr schön war. Essen nahmen wir mit und mussten so nichts mehr einkaufen.

Unsere Ferienwohnung lag in Riederalp von wo man wunderbar viele Touren, ob lang oder kurz, machen kann.

Das Gebiet ist sehr bekannt für den Aletschgletscher , den größten und längsten Gletscher der Alpen.



Tag 1


Unsere Route

Nach einer Tasse Kaffee und meinem morgendlichen Porridge gingen wir gegen 8.30 Uhr los.

Erst auf dem Moränenweg entlang, folgten wir dann dem UNESCO Panoramaweg. Glaubt mir, das Panorama hat man dort wirklich die ganze Zeit.



Durch den schönen Aletschwald hindurch , hörten wir die Vögel am Morgen die ganze Zeit zwitschern. Umringt von bemoosten Bäumen, kleinen Teichen und vielen Blumen hatten wir schon nach kurzer Zeit den Blick auf eine Schlucht neben uns, die der Aletschgletscher in den Jahrtausenden gegraben hatte.




Sobald wir aus dem Aletschwald herausgingen , genossen wir einen atemberaubenden Blick auf den Gletscher. Ich sage euch: Man muss sich wirklich beherrschen nicht Hunderttausend Bilder zu schießen.





An den Gondelstationen Hohfluh und Moosfluh vorbei , wurde es immer steiniger und die Vegetation weniger. Nach knapp 5 Stunden erreichten wir dann unseren Zielort, die Gletscherstube am Märjelen- und Vordersee. (2.302m )



Die Gletscherstube und der Vordersee von oben

Nach einer Rast und einem Apfelkuchen nahmen wir , wie sollte es anders sein :D, den längeren Rückweg. Über die Dörfer Fiescheralp (1.096m) und Bettmeralp (1.950m) hindurch, kamen wir nach weiteren 4 Stunden wieder an der Ferienwohnung an.

Aua….meine Füße!!! Die waren froh am Abend dann endlich sich ausruhen zu können!

Die gesamte Tour war übrigens 24 km lang. Wir sind ungefähr 1350 Höhenmeter gestiegen und 50 000 Schritte gegangen. Ai ai ai…..



Tag 2



Für den heutigen Tag hatten wir eigentlich eine Wanderung zur Oberaletschhütte geplant. Wir stellten jedoch im Laufe des Tages fest, dass diese viel zu weit entfernt war und planten somit die Wanderung spontan um. Auf der Wanderkarte sah dann doch alles etwas kürzer aus.

Am Anfang führte der Weg wieder durch den Aletschwald hindurch und wurde schon nach kurzer Zeit sehr felsig. Wir mussten gut auf den Weg schauen um nicht zu stürzen oder umzuknicken.




Der Aletschwald ist übrigens ein Arven- Lärchenwald in dem man die ganze Zeit Alpenrosen, Erika und Heidelbeeren finden kann. Außerdem ist er zu Hause von vielen Tieren wie zum Beispiel Murmeltieren, Rothirschen und Gämsen. Wir hatten tatsächlich das Glück wilde Gämse zu sehen!

Nach knapp 3 Stunden kamen wir an eine Hängebrücke die ich zwei Tage zuvor zufällig auf einem Plakat gesehen hatte. Da musste ich also hin! Omg! War das toll! Die Brücke ist 124m lang und führt über die 80m tiefe Massaschlucht. Was für ein Abenteuer!




Statt nun also den Weg zur Oberaletschhütte zu nehmen ( die wäre noch ca. 6 Stunden entfernt gewesen) entschieden wir uns die Schlucht auf der anderen Seite wieder hinaufzusteigen und in Belalp eine Pause einzulegen. Die ganze Zeit hatten wir einen schönen Ausblick auf grüne Wiesen, den Gletscher und die Schlucht neben uns.





Oben angekommen, mussten wir uns erstmal stärken. Ein Radler und ne Walliser Wein- und Gerstensuppe waren da genau richtig.



Nachdem wir uns noch kurz im Gras ausgeruht hatten, ging es auch schon wieder zurück.

Ohje… genau den selben Weg! Und wir hatten für die erste Strecke schon 5 Stunden gebraucht!!! Wir versuchen so etwas eigentlich immer zu vermeiden, weil man mehr Eindrücke bekommt, wenn man eben einen anderen Rückweg nimmt, aber in dem Fall gab es keine schnellere Alternative. Nur den Aletschwald konnten wir beim Rückweg diesmal auf der anderen Seite zurückgehen.



Auch an diesem Tag sind wir wieder 20 Kilometer, knapp 40 000 Schritte und 1.300 Höhenmeter gegangen.

Mann war ich fertig!

Nach einem kleinen Spaziergang am nächsten Morgen, ging es dann auch schon wieder zurück nach Hause. Wir haben die kurze Zeit aber gut genutzt und haben wirklich eine schöne Zeit gehabt! 😊

Falls ihr gerne noch Videos zu den Touren sehen möchtet, schaut doch gerne bei meinem Instagram Profil vorbei und klickt dort auf mein Highlight „ Schweiz“




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